News zu PC-Spielen und Hardware.

IT News

Neues Google-Feature tippt Release von Spielen

Google hat die hauseigene und namensgleiche Suchmaschine um ein neues Feature erweitert: Neuerdings berechnet Google den wahrscheinlichsten Erscheinungstermin eines Spiels, wenn man den Spielnamen mit dem Zusatz „Release date“ eintippt. Wer also nach z.B. „Rage release date“ sucht, erhält die Meldung: „Best guess for Rage Release Date is September 13, 2011.“

Berechnet wird dieses Datum anhand von Spieleseiten, die für einen Titel auf ihrer Seite einen Release-Termin angegeben haben. Sollten möglichst viele Seiten den gleichen oder einen ähnlichen Termin angeben, gibt Google diesen Termin bei der Suche direkt an. Das Feature befindet sich noch in einer Testphase und funktioniert ausschließlich auf der englischen Google-Seite. Dementsprechend werden bei einem Sucheintrag nur amerikanische Videospielseiten durchsucht und der von Google geschätzte Release-Termin bezieht sich auf den Termin in den USA.


Absatz von Musik-Downloads steigt

Auch im vergangenen Jahr 2010 konnte der Umsatz mit Musik-Downloads in Deutschland einen starken Zuwachs verzeichnen: 151 Millionen Euro und damit 35 Prozent mehr als im Jahr zuvor gaben die Deutschen für den Download von einzelnen Liedern und Alben aus.

BITKOM-Studie-Musik-Downloads

Auch die Stückzahlen sind im vergangenen Jahr gestiegen: 69 Millionen Mal haben die Deutschen einen Song oder ein Album online gekauft und heruntergeladen. Das ist ein Plus von 34 Prozent gegenüber 2009 und doppelt so viel wie 2007. Die Mehrheit der Kunden sind nach wie vor Männer, doch der Frauenanteil ist von 37 auf 40 Prozent gestiegen. 55 Prozent aller Käufer sind dabei älter als 29 Jahre.

Einzelsongs kosten im Download durchschnittlich 1,06 Euro. Die Preise sind über die Jahre kontinuierlich gesunken. Derzeit kämen immer mehr mobile Geräte für Downloads zum Einsatz, Zahlen hierzu gibt es allerdings nicht. Die aktuellen Daten basieren auf einer repräsentativen Verbraucherbefragung von GfK Panel Services Deutschland. Berücksichtigt wurden ausschließlich Musik-Downloads auf PCs. Für Musik-Downloads auf Handys gibt der BITKOM im Frühjahr neue Marktdaten bekannt.


Real Life Mario Kart!

Das Interesse an Super Mario ist ungebrochen: Innerhalb von noch nicht einmal 3 Tagen wurde Real Life Mario Kart! über 3 Millionen mal bei Youtube angesehen! Sollte Nintendo irgendwann tatsächlich einmal darüber nachdenken, einen Mario Kart-Film zu produzieren, wäre es vielleicht kein Fehler mit den Kreativen von Facerocker zu kooperieren. Das Team stellte nämlich in Eigenregie einen zwar kurzen aber überaus gelungenen (und leicht bekloppten) Mario Kart-Fanfilm auf die Beine. Unterstützung hatte Facerocker allerdings von Corridor Digital, einem Unternehmen aus dem Bereich Special FX-Erstellung – und das sieht man auch.

Es wäre übrigens nicht der erste Real-Film mit Nintendos unverwüstlichem Kult-Klempner: Bereits Anfang der 1990er lief ein schlicht mit Super Mario Bros. betitelter Streifen in den Kinos. Trotz Starbesetzung (unter anderem: Bob Hoskins und Dennis Hopper) fiel die Videospiele-Verfilmung aber gnadenlos durch. Vielleicht wagt Nintendo gemeinsam mit Faceroker ja einen neuen Versuch. Die Fans würde es freuen.


Spielesucht – Gefährdung von Spielern sehr gering

Logo_Hans-Bredow-Institut_für_Medienforschung_an_der_Universität_HamburgDas Hans-Bredow-Institut für Medienforschung an der Universität Hamburg hat eine Studie mit dem Thema „Kompetenzerwerb, exzessive Nutzung und Abhängigkeitsverhalten. Chancen und problematische Aspekte von Computerspielen aus medienpädagogischer Perspektive“ auf Basis einer repräsentativen Umfrage unter Computerspielern durchgeführt.

Das Ergebnis ist, dass mit 98,6 Prozent nahezu alle Spieler ab 14 Jahren kein auffälliges Spielverhalten zeigen. Lediglich 0,9 Prozent werden als „suchtgefährdet“ eingestuft und sogar nur 0,5 Prozent gelten als „abhängig“. Laut der Studie verbringen Personen über 14 rund 6,25 Stunden pro Woche mit Spielen. Davon können 17 Prozent als „extensive“ Spieler bezeichnet werden, die durchschnittlich mehr als 90 Minuten täglich spielen. Dies betrifft vor allem das männliche Geschlecht.

Laut der Studie sind insbesondere Jugendliche, die über kein stabiles Umfeld verfügen, gefährdet. Ohne Halt und Anerkennung von Freunden und Familie, würden manche nach einem Ausgleich in Online-Spielen suchen, welche auch die größte Sogwirkung hätten. Dabei werden in der Studie World of Warcraft und FarmVille als Beispiele genannt.

Innerhalb der Studie wurden allerdings nicht nur mögliche Risiken untersucht, sondern auch die positiven Effekte von Computerspielen. So benötigen Spieler, laut Studie, viele unterschiedliche Fähigkeiten, um ein Spiel zu schaffen. Diese Kompetenzen können auch abseits des Computers eingesetzt werden. So bleibt abschließend zu sagen, dass ein Großteil der Spieler vernünftig mit dem Hobby umgeht und nicht alle – wie schon manches Mal behauptet wurde – Süchtige sind, die mit ihrem Leben nicht zurechtkommen.


ESL im TV etabliert

Turtle Entertainment und Eurosport haben mit der TV-Berichterstattung über die „Intel Extreme Masters“ den elektronischen Sport im deutschsprachigen TV etabliert, wie GamesMarkt.de berichtet. Dies kann nach einer Zwischenbilanz des Veranstalters mit Fug und Recht behauptet werden. Die ersten beiden Episoden der sechsteiligen Serie wurden in Erstausstrahlung und Wiederholungen von insgesamt 2,26 Mio. Zuschauern verfolgt. Das Interesse ist nach der Premiere noch gestiegen. Schalteten zur ersten Episode noch rund eine Mio. Zuschauer ein, so lag diese Zahl bei der zweiten Folge bereits bei 1,3 Mio. Zuschauern.

ESL Intel Extreme Masters

„Die zweite Episode hatte 400.000 Zuschauer mehr als die Pilotfolge unserer Intel Extrem Masters-Serie – das ist überwältigend und zeigt, dass eSport kein Nischensport mehr ist, sondern Millionen Menschen weltweit begeistert“, sagt Nik Adams, Executive Producer der Turtle Entertainment TV GmbH und Verantwortlicher der eSport-Miniserie. Wer die ersten beiden Episoden verpasst hat, kann im Internet über den Eurosport-Player darauf zugreifen.

Die nächsten Termine:

Eurosport 2

  • Episode 3 am 24.02.2011 um 20:30
  • Episode 4 am 07.04.2011 um 20:30
  • Episode 5 am 28.04.2011 um 20:30
  • Episode 6 am 05.05.2011 um 20:30

Eurosport

  • Episode 3 am 25.02.2011 um 24:00 und Wiederholung am 11.03.2011
  • Episode 4 am 08.04.2011 um 23:30 und Wiederholung am 22.04.2011
  • Episode 5 am 29.04.2011 um 23:00 und Wiederholung am 28.04.2011
  • Episode 6 am 06.05.2011 um 24:00 und Wiederholung am 13.05.2011

IBM Supercomputer gewinnt Quiz Jeopardy

IBM-WatsonDer Supercomputer IBM Watson, der mit 16 TeraByte Arbeitsspeicher und 2.880 Prozessor-Kernen ausgestattet ist, hat das Quiz Jeopardy gegen zwei erfahrene menschliche Gegner gewonnen, die ihrerseits zu den besten Kandidaten gehören, die jemals in der Show angetreten waren. Während einer der Gegner zumindest in der ersten Runde noch mit Watson gleichziehen konnte, ließ der Superrechner den beiden Menschen in der zweiten Runde keine Chance und zog nahezu uneinholbar davon. Der Endstand von 77.174 Dollar für Watson und 24.000 beziehungsweise 21.600 Dollar für Ken Jennings und Brad Rutter läutet für manche Forscher eine neue Ära der Künstlichen Intelligenz ein.

IBM-WatsonWatson antwortete zwar ein paar Mal falsch, dafür war er aber deutlich schneller als seine menschlichen Kontrahenten. Letztlich drückte er mit seinem Roboterarm schneller auf den Summer und hatte sehr oft auch die richtigen Fakten parat. Schwächen zeigte er beim Themenkomplex Europäische Union. So wusste er nicht, dass die frühere jugoslawische Republik Slowenien zur EU gehört. Als gefragt wurde, was wegen des Schengener Abkommens nicht mehr kontrolliert wird, war er sich zu 33 Prozent sicher, dass „Reisepässe“ die richtige Antwort ist. Die korrekte Antwort „Grenzen“ erwog er nur mit 14 Prozent. Bei den Fragen wurde die Wahrscheinlichkeit angezeigt, die Watson für seine drei favorisierten Lösungen jeweils errechnet hatte.

Um bei Jeopardy zu gewinnen, musste Watson die menschliche Sprache nicht nur oberflächlich verstehen, sondern auch mehrdeutige Angaben und Scherze richtig einordnen können, um dann in seiner Datenbank nach entsprechenden Antworten zu suchen. Obwohl dies nicht immer fehlerfrei gelang, war Watson seinen Gegnern dennoch überlegen. In dem folgenden Video zeigt IBM, wie Watson das Quiz gewann und welche weiteren Pläne IBM mit dem Superrechner hat.


Erstes Musikvideo mit Kinect-Kamera erstellt

Die britische Band Echo Lake hat das vermutlich erste Musikvideo erstellt, bei dem der 3D-Controller Kinect als Kamera zum Einsatz kam. Die Band aus London wurde dabei vom Filmemacher Daniel Nixon unterstützt. Für das Video nutzte der Regisseur den 3D-Controller Kinect von Microsoft zusammen mit einer speziellen Software, um das Video zum Titel Young Silence aufzunehmen.

Echo-Lake-Kinect

Das Ergebnis wird mit dem Video zu House of Cards von Radiohead verglichen, hat aber laut The Guardian im Gegensatz zum Vorbild nur  knapp 155 Euro gekostet. Aufgrund des Medienechos dürfte das Video wohl ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen.

Daniel Nixon hat das Video auf Vimeo eingestellt und schreibt, dass nach der Aufnahme allerdings noch sieben Wochen Feierabend-Arbeit in dem Werk stecken. Wie das Ergebnis aussieht, könnt ihr in dem folgendem Video sehen.

Echo Lake – Young Silence from Dan Nixon on Vimeo.


10 Jahre Wikipedia

Heute genau vor zehn Jahren, am 15. Januar 2001, erblickte die (englische Fassung) der Online-Enzyklopädie Wikipedia das Licht der Welt und eine Erfolgsgeschichte, die zu Anfang nicht nur von vielen belächelt wurde, sondern auch mit rechtlichen Problemen zu kämpfen hatte, nahm ihren Lauf.
Wikipedia

Mittlerweile hat sich die Wikipedia zu einem legitimierten Nachschlagewerk entwickelt, das in rund 260 Sprachversionen – mal mehr, mal weniger umfangreich – zur Verfügung steht. Mit aktuell knapp 1,2 Mio. Artikeln ist die deutsche Ausgabe, die im März 2001 erschien, die zweitgrößte Wikipedia nach der englischen, die über 3,5 Millionen Artikel enthält. Auf Platz drei liegt die französische Fassung.

Eine Übersicht über Veranstaltungen, die Regionalverbände der Wikipedia, Mitglieder und Fans am heutigen Tag weltweit ausrichten werden, ist wie viele weitere Informationen auf der Jubiläums-Webseite ten.wikipedia.org einsehbar.


PC-Absatz in Deutschland auf Rekordwert

Laut dem Branchenverband Bitkom wurden im vergangenen Jahr 2010 13,7 Millionen PCs  allein in Deutschland gekauft. Dies entspricht einem Wachstum von über 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Abschließend hat vor allem das vor kurzem beendete Weihnachtsgeschäft für das gute Ergebnis gesorgt. Unter allen verkauften Geräten haben sich knapp 30 Prozent für einen klassischen Desktop-PC entschieden, wobei der Rest im Mobilsektor zugriff und Geräte wie Notebooks, Netbooks oder Tablet-PCs kaufte. Aus Sicht von Bitkom sehr erfreulich sei das Comeback der stationären Rechner. Mit 4,2 Millionen Stück wurden erstmals seit Jahren wieder mehr stationäre PCs verkauft als im Vorjahr (plus 6 Prozent).

PC_Absatz

Nach Bitkom-Berechnung hat sich jeder zehnte Bundesbürger im vergangenen Jahr einen neuen Computer angeschafft. 60 Prozent aller verkauften PCs gehen an Privatverbraucher, 40 Prozent an gewerbliche Nutzer in Unternehmen oder Behörden. Auch für das Jahr 2011 ist Bitkom optimistisch. Nach einer Prognose des Branchenverbands wird der PC-Absatz im neuen Jahr um 12,3 Prozent auf 15,4 Millionen Stück zulegen.


Happy New Year!

Ich wünsche Euch allen ein gesundes neues Jahr 2011!

Happy_New_Year


Apple iPhone 5 mit 3D-Display?

Am 30. November wurde ein Patent zur Betrachtung von dreidimensionalen Inhalten ohne 3D-Brille bewilligt, welches bereits im September 2006 von Apple  für iPhone, iPad und Co. eingereicht wurde. Sowohl für das linke als auch für das rechte Auge liefert diese Technologie Sub-Bilder, so dass ein 3D-Effekt ohne 3D-Brille möglich wird. Dadurch soll der Effekt auch von verschiedenen Betrachtungswinkeln und von mehreren Personen wahrgenommen werden können.

Apple_iPhone_5

Ob diese 3D-Technik auch im iPhone 5 eingesetzt wird, ist derzeit noch fraglich. Die Chancen dafür stehen aber gut, schließlich kann man davon ausgehen, dass Apple bereits seit 2006 an der Technik arbeitet und sie für Smartphones optimiert. Außerdem erscheint im Frühjahr 2011 bereits der erste Handheld mit 3D-Funktion ohne entsprechende Brille: der Nintendo 3DS. Ferner kündigte beispielsweise der Hersteller Sharp an, 2011 ein 3D-Smartphone auf den japanischen Markt zu bringen.


Frohe Weihnachten

Ein schönes Fest wünscht euch Erik.

Weihnachten


Gesichtserkennung bei Facebook

Facebook führt eine automatische Gesichtserkennung bei Fotos ein, wodurch es einfacher werden soll, Bekannte in Bildern zu finden. Die Funktion soll schrittweise zunächst in den USA freigeschaltet werden und ist aber auch über die Datenschutz-Einstellungen ausschaltbar. Bei dem sozialen Netzwerk kann man Bilder mit seinen Bekannten mit sogenannten Tags versehen. Vor einigen Monaten erlaubte es Facebook zunächst, mehrere Fotos auf einmal mit Tags zu versehen, jetzt folgt also der nächste Schritt.

Facebook

Die Idee ist, dass beim Hochladen eines Fotos die Software automatisch bereits bekannte Personen in dem Bild erkennt und dem Nutzer entsprechende Namens-Tags vorschlägt. Dabei gibt es auch Einschränkungen: so könne man einen Nutzer nur in einem Bild taggen, wenn er zu den eigenen Freunden gehört. Wenn ein Nutzer nicht in den Bildern seiner Facebook-Bekannten automatisch erkannt werden will, kann er dies über die Datenschutz-Einstellungen deaktivieren. Nutzer können schon jetzt auf Fotos, die sie in das Netzwerk hochladen, manuell Freunde und Bekannte markieren. Mit einem Klick auf die Markierung lassen sich dann alle Bilder des Markierten anzeigen.

Automatische Gesichtserkennung ist inzwischen technisch einfach, wegen möglicher Folgen für Datenschutz und Persönlichkeitsrechte aber umstritten. Auch Facebook erntete prompt harsche Kritik aus Deutschland. Aktuelle Bildbearbeitungssoftware setzt auch auf Gesichtserkennung, um den Nutzern beim Sortieren von Fotos zu helfen. Datenschützer warnen hingegen immer wieder vor Programmen, die auch Unbekannte identifizieren können.


Windows 8: Erste Details im Januar

Microsoft wird wahrscheinlich Anfang Januar auf der Technikmesse CES 2011 in Las Vegas erstmals Details zu Windows 8 vorstellen. Laut der New York Times könnte der Nachfolger von Windows 7 auf einem Tablet-PC gezeigt werden, was bedeuten, würde, dass Windows 8 sich für Touchscreens besser eignen wird als Windows 7.

Steve Ballmer

Gerüchten zufolge plant Microsoft neue Anwendungen, die vollständig im Internet laufen sollen. Die Anwendungen sollen auch von den jeweiligen Geräteherstellern entwickelt und in der Internet-Programmiersprache HTML5 geschrieben werden. Diese Programme wären systemunabhängig und wären auf allen Tablets lauffähig. Microsoft will die Anwendungen aber nicht zentral anbieten, sondern dies den Urhebern überlassen.

Microsofts Hoffnungen, Windows 7  vermehrt auf Tablets zu sehen, haben sich bisher nicht erfüllt. Die Erwartungshaltung für die Show im nächsten Jahr ist deshalb hoch. Zur nächsten CES sollen zahlreiche Windows-Tablets gezeigt werden, unter anderem von Samsung und Dell. Für die Fingerbedienung im Querformat soll eine für Touchscreens optimierte Bedienoberfläche zum Einsatz kommen. Mehr als ein Appetithäppchen wird von Windows 8 allerdings nicht zu sehen sein, denn der Markstart scheint derzeit für das Jahr 2012 vorgesehen zu sein.


Wikileaks: Erster Hacker-Angriff

Wikileaks in den Schlagzeilen – doch nicht etwa wieder wegen geheimer Dokumente, sondern vielmehr da ein Hacker am vergangenden Sonntag erfolgreich die Enthüllungs-Website Wikileaks gehackt hat. Wie Wikileaks-Gründer Julian Assange via Twitter verkündete, sei das Portal einer Denial of Service-Attacke zum Opfer gefallen. Für den Angriff zeichnet der US-amerikanische Hacker The Jester verantwortlich. Eigenen Aussagen zufolge sei er ein ehemaliger Soldat, der schon vorher erfolgreich Websites vom Netz genommen habe, die islamistische Propaganda verbreiten.

Wikileaks

Einige konservative US-Politiker fordern, Wikileaks als terroritische Organisation einzustufen, weshalb ihnen das Vorgehen des Hackers gefallen haben dürfte.“Die Aktivitäten von Wikileaks repräsentieren eine Bedrohung für die gesamte internationale Sicherheit“, so US-Senator Joe Lieberman. Da die Server von Wikileaks nicht in den USA stehen, wird ein politisches Vorgehen aber schwierig werden. The Jester konnte übrigens nicht verhindern, dass Wikileaks am vergangenen Wochenende geheime Dokumente der US-Regierung enthüllte, die unter anderem interne Informationen und Einschätzungen über internationale Machthaber enthalten. Schon vor der Enthüllung gab Wikileaks die Dokumente nämlich an diverse Medien heraus, die diese selbst veröffentlichten.


Verbraucherschützer verklagen Facebook

Und mal wieder geht es um Facebook. Das Netzwerk sieht sich nun einer Klage des Bundesverbands der Verbraucherzentralen gegenüber, nachdem es nicht auf eine Abmahnung der Verbraucherschützer reagiert hatte. Weil das Social-Network mit den AGB und Datenschutzbestimmungen gegen geltende Verbraucherrechte verstoße, geht es nun vor Gericht. Zuerst versuchte der Verband Facebook mit einer Abmahnung entgegen zutreten. Da Facebook aber nicht reagierte, mussten härtere Maßnahmen erfolgen, so der Verband. Facebook habe sich als beratungsresistent erwiesen. Man sehe sich daher gezwungen, die Einhaltung von Verbraucher- und Datenschutzstandards gerichtlich zu erzwingen.

Facebook-Freundefinder

Weil auch Daten von Nicht-Mitgliedern gesammelt und ausgewertet werden, steht besonders der Freundefinder von Facebook im Blickpunkt der Diskussionen. Mit dem Freundefinder sollen ganz einfach Freunde zur Teilnahme am sozialen Netzwerk eingeladen werden, allerdings ohne deren vorherige Zustimmung. Facebook hat sich bisher nicht zu den Äußerungen und der Klage geäußert. Ich persönlich finde diese Vorgehensweise von Facebook auch sehr kritisch – bleibt aber abzuwarten wie nun die Gerichte entscheiden werden; bei einer Instanz wird es bei solch einem Prozess sicher nicht bleiben.


Microsoft: Bing Streetside als Street View-Konkurrent

Microsoft will im kommenden Jahr auch in Deutschland seinen Online-Panoramakartendienst Bing Streetside ins Netz stellen und damit Google Street View Konkurrenz machen. Mit dem Dienst Bing Streetside will Microsoft aber die Fehler von Google in Sachen Datenschutz vermeiden. Bing Streetside

Um von vornherein die öffentliche Aufregung zu vermeiden, arbeit das Unternehmen intensiv mit Politik und Datenschützern zusammen – Google war gerade im Bereich der Politik und des Datenschutzes immer wieder in die Kritik geraten. Das Vertrauen der Nutzer bei der Entwicklung neuer Dienste sei besonders wichtig, betonte ein Microsoft-Mitarbeiter. Für die Akzeptanz neuer Dienste und Anwendungen sei für die Nutzer vor allem Transparenz und die individuelle Kontrolle über die erhobenen Daten wesentlich. Großes Augenmerk will Microsoft auch auf die Sicherheit der Nutzerdaten legen. Allein 400 Mitarbeiter seien in dem Konzern weltweit für den Datenschutz zuständig.

Dass die Politik derzeit statt auf neue Gesetze auf eine Selbstregulierung der Wirtschaft setze, sei begrüßenswert. Google hatte mit seinem kürzlich gestarteten Panorama-Dienst Street View für viel Aufregung gesorgt. Der Kartendienst ist in Google Maps integriert und zeigt auf Wunsch Panorama-Ansichten von einzelnen Straßen. Zahlreiche Bürger hatten Widerspruch gegen die Abbildung ihrer Häuser in dem Dienst eingelegt, die nun nur noch verpixelt in der Ansicht erscheinen. Bleibt zu hoffen, dass Microsoft mit seinem Projekt nicht nur erfolgreicher, sondern auch mehr Akzeptanz erfährt – denn Konkurrenz belebt zuletzt immer das Geschäft und ist für uns Bürger meist von Vorteil.


Google Street View: Geburt auf offener Straße

Derzeit kursiert ein Bild im Web, welches von einem Google Street View-Wagen in Deutschland aufgenommen worden ist und eine Geburt auf offener Straße zeigt. Doch ist dies vielleicht der erste große Fake der deutschen Street View-Ausgabe?

Geburt-auf-Street-ViewEine am Boden liegende Frau, eine Helferin, ein Mann, der ein Baby in die Luft hebt und eine weitere Person, die nach einem Krankenwagen zu rufen scheint. Das Gezeigte sollte sich angeblich in Berlin abgespielt haben. Wer sich jedoch die Mühe macht und zum gezeigten Haus surft, stellt schnell fest, dass hier in Wahrheit nur die nackte Fassade des Hauses zu sehen ist. Mittlerweile hat sogar Google selbst auf das Bild reagiert und offiziell bestätigt, dass es sich bei diesem Bild um eine Fälschung handelt. Kaum ist Google Street View in Deutschland gestartet, gibt es also auch bei uns schon erste Fakes.


Spielen auf 7.500 Quadratmeter-Display

Die chinesische Hauptstadt Peking hat als Sehenswürdigkeit für Technik-Fans unter anderem das größte LED-Display „Sky Screen“ ganz Asiens zu bieten. Im Einkaufszentrum „The Place“, durfte vor einigen Tagen ein MMORPG-Fan seinen bevorzugten Asia-Grinder „Devil 2“ auf dem größten asiatischen LED-Display zocken. Groß bedeutet in diesem Fall 7.500 Quadratmeter groß, 250 Meter lang und 30 Meter breit – und damit ein gutes Stück größer als ein durchschnittliches Fußball-Feld! Die Installation soll im Vorfeld der Olympischen Spiele 2008 etwa 30 Millionen Euro gekostet haben. So sieht der LED-Bildschirm normalerweise aus:

The Place

Der Spieler setzte sich einfach auf die ihn bereitgestellte Couch und zückte sein Notebook. Über das kabellose Netzwerk des Einkaufszentrum konnte er sein geliebtes MMORPG spielen.  „Nach zehn Minuten verschwand das Spiel und er stand einfach auf und ging weg“, so ein Augenzeuge. Gekostet haben soll der Spaß laut Schätzungen umgerechnet etwa 10.000 bis 15.000 Euro. Im nachfolgeden noch ein Video von diesem Ereignis.


Diaspora als neuer Facebook-Konkurrent

Ein neues soziales Netzwerk will es mit Facebook aufnehmen: Diaspora. Im Gegensatz zum bekannten Facebook funktioniert der neue Dienst aber dezentral. Vorteil der dezentralen Verteilung der Daten auf private Webserver ist der damit verbundene Sicherheitsgewinn – ein Hosting-Dienst soll erst später folgen und könnte allerdings kostenpflichtig werden. Die eigentlichen Features von Diaspora sollen mit der Zeit denen von Facebook entsprechen: Profile mit Pinnwänden, Gruppen, Chats, kleine Spiele. Nutzer können, ähnlich wie bei dem kommerziellen Vorbild Facebook, Freunde gliedern und bestimmte Informationen nur für einen definierten Freundeskreis freigeben.

Diaspora
Diaspora Website

Das Diaspora-Team zeigt sich bisher stolz über den Entwicklungsstand ihres dezentral organisierten sozialen Netzwerks. Es habe nun einen Punkt erreicht, an dem die Community weiter damit arbeiten könne. Eine neue Funktion namens „Aspects“ soll es einfacher machen die eigenen Kontakte Gruppen zuzuweisen; diese sollen es klarer machen, wer bestimmte Nachrichten oder Fotos einsehen kann und von wem überhaupt Nachrichten empfangen werden. „Es ist nicht perfekt, aber der beste Weg es zu verbessern, ist, es selbst zu nutzen und die eigene Reaktion zu beobachten“, schreiben die Diaspora-Gründer im offiziellen Blog.

Die Bindung an Facebook und andere zentral geführte Dienste will aber nicht nur Diaspora als einziges freies, offenes und privates soziales Netzwerk brechen. Ebenfalls konkurrieren Projekte wie Appleseed und Openneuronet. Bekannt geworden sind diese neuen Netze, da der Social-Networking-Gigant Facebook immer wieder wegen Datenschutzproblemen in der öffentlichen Kritik steht. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg nannte Diaspora einst eine „coole Idee“ und wird nun selbst einer der ersten Nutzern von Diaspora sein.

Da sich Diaspora erst im Alpha-Status befindet, bleibt aber noch abzuwarten, ob und wann das neue Netzwerk dem Platzhirsch Facebook den Markt streitig machen kann. Einen Blick kann man aber ruhig jetzt schon riskieren und dadurch bei der Verbesserung des Netzwerkes helfen. Hier noch einmal der Link zum Netzwerk.


Provider drohen Apple mit „Krieg“

Mehr oder weniger bestätigt ist, dass Apple zusammen mit dem niederländischen Unternehmen Gemalto an einer neuartigen SIM-Karte für Handys arbeitet. Dies ist nun der Auslöser für zahlreiche europäische Mobilfunk-Provider, (unter anderem France Telekom, Telefónica und Vodafone) welche sich gegen den iPhone-Hersteller verbünden. Apple könnte sich mit der neuartigen SIM-Karte stärker in das Endkundengeschäft einbringen und sich somit mehr oder weniger den Geschäften der Provider entziehen.

Ziel der neuen SIM-Karte ist, die heutige Karte durch einen in zwei Bereiche geteilten Chip zu ersetzen. Im ersten Bereich werden alle providerunabhängigen Daten gespeichert und die für den Betrieb im Zusammenspiel mit einem bestimmten Provider notwendigen Daten werden im zweiten Teil hinterlegt – diese könnten aber je nach Wunsch des Kunden ausgetauscht werden.

Die Provider hingegen wollen sich beim Vertrieb der Geräte aber nicht komplett ausschließen lassen und drohen im äußersten Fall die Subventionen für das iPhone zu streichen. Das würde bedeuten, dass alle Neukunden das Gerät zum vollen Preis erwerben müssten.

Laut einer gut informierten Quelle aus den Kreisen eines Mobilfunk-Providers hat Apple seine Pläne zur Integration der SIM-Karte vorerst auf Eis gelegt. Dies berichtet die englische Zeitung „The Sunday Telegraph“.


Verpixelung von Street View verläuft ins Leere

Auf Grund von Widersprüchen der Besitzer muss Google Gebäude verpixeln – soweit nichts neues. Doch nun wird dies durch zwei weitere Dienste von Google untergraben – und zwar durch Panoramio und Picasa. Diese Dienste sind ebenso wie Street View in Google Maps und Google Earth integriert. Damit kann jeder eigene Aufnahmen im Internet speichern und mit Google-Karten verknüpfen. Viele Hobbyfotografen nutzen diese Möglichkeit seit Jahren und stellen der Internetgemeinde so Bilder etwa von lokalen Sehenswürdigkeiten zur Verfügung oder eben auch von einfachen Wohnhäusern.

Daraus ergibt sich schnell eine absurde Situation: Ein Haus welches von den Aufnahmen der Street-View-Kameras aufgenommen und entsprechend verpixelt wurden, können allerdings über das Panoramio-Icon mit nur einem Klick wieder sichtbar gemacht werden. Das Problem hierbei nun: Die Fotos stammen nicht von Google selbst, sondern von Nutzern, die sie eigenständig hochgeladen haben. In einigen Fällen ist auf dem Foto exakt das Haus zu sehen, das seine Bewohner zuvor verpixeln ließen. Da Google auch in Street View die Dienste Panoramio und Picasa einbindet, lassen sich die Bilder genau zuordnen. Die hochgeladenen Fotos unterwandern damit die Street-View-Verpixelung. Bewohner oder Besitzer der betroffenen Häuser dürften damit kaum zufrieden sein – die beauftragte Verpixelung lief ins Leere.

Bleibt also abzuwarten, wie Google mit diesem selbst geschaffenem Problem umgehen wird.


Street View in Deutschland

Google Street View ist den meisten Menschen mittlerweile ein Begriff und das nicht zu letzt wegen den vielen Protesten hier in Deutschland. Seit Donnerstag morgen ist der Dienst dennoch in Deutschland gestartet worden – zunächst in 20 großen Städten, wie z.B. Berlin, München, Hamburg, Köln, Frankfurt und Stuttgart. Google betonte außerdem, dass man in Deutschland so viele Zugeständnisse an Politiker und vor allem Datenschützer gemacht habe wie in keinem anderen Land.
Street View Fahrzeug
Die Meinung über den Google Dienst geht dennoch entzwei. Datenschützer laufen Sturm und fürchten Googles Kameras, während viele Menschen verunsichert sind, welche Daten Google für seinen Dienst wirklich sammelt. Einen ersten Vorfall dieser Art gab es als Google während der Street View Aufnahmen unerlaubt auch die WLAN-Netze in der Umgebung kartografierte.

Einer möglichen gesetzlichen Sonderregelung nimmt Google vorab mit zahlreichen Kompromissen den Wind aus den Segeln. So werden schon längst Autokennzeichen und Gesichter automatisch unkenntlich gemacht und die Bürger dürfen bereits Widerspruch einlegen, noch bevor Bilder von ihnen in Street View veröffentlicht werden. Auf Wunsch des Besitzers werden auch Häuser unkenntlich gemacht oder sogar vollständig geschwärzt. Um die Datenschützer zufrieden zu stellen, will Google außerdem die Rohdaten der Aufnahmen für Deutschland nach der Bearbeitung löschen.Die Auseinandersetzung zwischen Google und den Datenschützern wird wohl weiter gehen und auch die Bürger werden verunsichert bleiben.

Bleibt also abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt.


Day 2.0

Nach erfolgreichem Training steht nun wieder ein interessanter Arbeitstag an. Zur Zeit bin ich mit Schreiben von Produkttexten beschäftigt und werde dann noch einige Screenshots der Produkte machen.

Ich halte euch auf dem Laufenden 😉