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Beiträge mit Schlagwort “Google

Neues Google-Feature tippt Release von Spielen

Google hat die hauseigene und namensgleiche Suchmaschine um ein neues Feature erweitert: Neuerdings berechnet Google den wahrscheinlichsten Erscheinungstermin eines Spiels, wenn man den Spielnamen mit dem Zusatz „Release date“ eintippt. Wer also nach z.B. „Rage release date“ sucht, erhält die Meldung: „Best guess for Rage Release Date is September 13, 2011.“

Berechnet wird dieses Datum anhand von Spieleseiten, die für einen Titel auf ihrer Seite einen Release-Termin angegeben haben. Sollten möglichst viele Seiten den gleichen oder einen ähnlichen Termin angeben, gibt Google diesen Termin bei der Suche direkt an. Das Feature befindet sich noch in einer Testphase und funktioniert ausschließlich auf der englischen Google-Seite. Dementsprechend werden bei einem Sucheintrag nur amerikanische Videospielseiten durchsucht und der von Google geschätzte Release-Termin bezieht sich auf den Termin in den USA.



iPad 2 und iPhone 5 ohne Home-Button

Das iPad 2 und das iPhone 5 könnten laut Gerüchten ohne Home-Button erscheinen,  berichtet das Technikmagazin bgr.com mit Bezug auf diverse Apple-Insider. Um zum Home-Screen zu navigieren, sollen die Nutzer zukünftig die neuen Multitouch-Gesten nutzen, die mit der letzten Beta von iOS 4.3 eingeführt wurden. Die neuen Geräte sollen angeblich bereits im Testlauf auf dem Apple-Campus sein. Die neue Gestik-Technologie erlaubt es, mit vier oder fünf Fingern zurück zum Home-Screen zu navigieren oder beispielsweise die Multitasking-Bar aufzurufen.

iPad 2Damit würde Steve Jobs seiner Vision von einem Gerät ohne physikalische Knöpfe sehr nah kommen, denn ursprünglich hatte er den Plan sowohl das iPhone als auch das iPad ohne derlei Bedienelemente zu veröffentlichen. Eine ähnliche Vorgehensweise verfolgen Google und Motorola mit dem neuen Tablet Xoom. So soll das Betriebssystem Android 3.0 Honeycomb keinerlei physikalischen Knöpfe voraussetzen, alles könne digital ablaufen.


Microsoft: Bing Streetside als Street View-Konkurrent

Microsoft will im kommenden Jahr auch in Deutschland seinen Online-Panoramakartendienst Bing Streetside ins Netz stellen und damit Google Street View Konkurrenz machen. Mit dem Dienst Bing Streetside will Microsoft aber die Fehler von Google in Sachen Datenschutz vermeiden. Bing Streetside

Um von vornherein die öffentliche Aufregung zu vermeiden, arbeit das Unternehmen intensiv mit Politik und Datenschützern zusammen – Google war gerade im Bereich der Politik und des Datenschutzes immer wieder in die Kritik geraten. Das Vertrauen der Nutzer bei der Entwicklung neuer Dienste sei besonders wichtig, betonte ein Microsoft-Mitarbeiter. Für die Akzeptanz neuer Dienste und Anwendungen sei für die Nutzer vor allem Transparenz und die individuelle Kontrolle über die erhobenen Daten wesentlich. Großes Augenmerk will Microsoft auch auf die Sicherheit der Nutzerdaten legen. Allein 400 Mitarbeiter seien in dem Konzern weltweit für den Datenschutz zuständig.

Dass die Politik derzeit statt auf neue Gesetze auf eine Selbstregulierung der Wirtschaft setze, sei begrüßenswert. Google hatte mit seinem kürzlich gestarteten Panorama-Dienst Street View für viel Aufregung gesorgt. Der Kartendienst ist in Google Maps integriert und zeigt auf Wunsch Panorama-Ansichten von einzelnen Straßen. Zahlreiche Bürger hatten Widerspruch gegen die Abbildung ihrer Häuser in dem Dienst eingelegt, die nun nur noch verpixelt in der Ansicht erscheinen. Bleibt zu hoffen, dass Microsoft mit seinem Projekt nicht nur erfolgreicher, sondern auch mehr Akzeptanz erfährt – denn Konkurrenz belebt zuletzt immer das Geschäft und ist für uns Bürger meist von Vorteil.


Google Street View: Geburt auf offener Straße

Derzeit kursiert ein Bild im Web, welches von einem Google Street View-Wagen in Deutschland aufgenommen worden ist und eine Geburt auf offener Straße zeigt. Doch ist dies vielleicht der erste große Fake der deutschen Street View-Ausgabe?

Geburt-auf-Street-ViewEine am Boden liegende Frau, eine Helferin, ein Mann, der ein Baby in die Luft hebt und eine weitere Person, die nach einem Krankenwagen zu rufen scheint. Das Gezeigte sollte sich angeblich in Berlin abgespielt haben. Wer sich jedoch die Mühe macht und zum gezeigten Haus surft, stellt schnell fest, dass hier in Wahrheit nur die nackte Fassade des Hauses zu sehen ist. Mittlerweile hat sogar Google selbst auf das Bild reagiert und offiziell bestätigt, dass es sich bei diesem Bild um eine Fälschung handelt. Kaum ist Google Street View in Deutschland gestartet, gibt es also auch bei uns schon erste Fakes.


Verpixelung von Street View verläuft ins Leere

Auf Grund von Widersprüchen der Besitzer muss Google Gebäude verpixeln – soweit nichts neues. Doch nun wird dies durch zwei weitere Dienste von Google untergraben – und zwar durch Panoramio und Picasa. Diese Dienste sind ebenso wie Street View in Google Maps und Google Earth integriert. Damit kann jeder eigene Aufnahmen im Internet speichern und mit Google-Karten verknüpfen. Viele Hobbyfotografen nutzen diese Möglichkeit seit Jahren und stellen der Internetgemeinde so Bilder etwa von lokalen Sehenswürdigkeiten zur Verfügung oder eben auch von einfachen Wohnhäusern.

Daraus ergibt sich schnell eine absurde Situation: Ein Haus welches von den Aufnahmen der Street-View-Kameras aufgenommen und entsprechend verpixelt wurden, können allerdings über das Panoramio-Icon mit nur einem Klick wieder sichtbar gemacht werden. Das Problem hierbei nun: Die Fotos stammen nicht von Google selbst, sondern von Nutzern, die sie eigenständig hochgeladen haben. In einigen Fällen ist auf dem Foto exakt das Haus zu sehen, das seine Bewohner zuvor verpixeln ließen. Da Google auch in Street View die Dienste Panoramio und Picasa einbindet, lassen sich die Bilder genau zuordnen. Die hochgeladenen Fotos unterwandern damit die Street-View-Verpixelung. Bewohner oder Besitzer der betroffenen Häuser dürften damit kaum zufrieden sein – die beauftragte Verpixelung lief ins Leere.

Bleibt also abzuwarten, wie Google mit diesem selbst geschaffenem Problem umgehen wird.


Street View in Deutschland

Google Street View ist den meisten Menschen mittlerweile ein Begriff und das nicht zu letzt wegen den vielen Protesten hier in Deutschland. Seit Donnerstag morgen ist der Dienst dennoch in Deutschland gestartet worden – zunächst in 20 großen Städten, wie z.B. Berlin, München, Hamburg, Köln, Frankfurt und Stuttgart. Google betonte außerdem, dass man in Deutschland so viele Zugeständnisse an Politiker und vor allem Datenschützer gemacht habe wie in keinem anderen Land.
Street View Fahrzeug
Die Meinung über den Google Dienst geht dennoch entzwei. Datenschützer laufen Sturm und fürchten Googles Kameras, während viele Menschen verunsichert sind, welche Daten Google für seinen Dienst wirklich sammelt. Einen ersten Vorfall dieser Art gab es als Google während der Street View Aufnahmen unerlaubt auch die WLAN-Netze in der Umgebung kartografierte.

Einer möglichen gesetzlichen Sonderregelung nimmt Google vorab mit zahlreichen Kompromissen den Wind aus den Segeln. So werden schon längst Autokennzeichen und Gesichter automatisch unkenntlich gemacht und die Bürger dürfen bereits Widerspruch einlegen, noch bevor Bilder von ihnen in Street View veröffentlicht werden. Auf Wunsch des Besitzers werden auch Häuser unkenntlich gemacht oder sogar vollständig geschwärzt. Um die Datenschützer zufrieden zu stellen, will Google außerdem die Rohdaten der Aufnahmen für Deutschland nach der Bearbeitung löschen.Die Auseinandersetzung zwischen Google und den Datenschützern wird wohl weiter gehen und auch die Bürger werden verunsichert bleiben.

Bleibt also abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt.