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Beiträge mit Schlagwort “Sicherheit


Windows 7 Service Pack 1 verfügbar

Seit heute steht das Service Pack 1 für Windows 7 endlich zum Download bereit. Neue Funktionen gibt es letztlich kaum, es enthält primär zuvor veröffentlichte Sicherheits-, Leistungs- und Stabilitätsupdates für Windows 7. Hier und da werden mit dem Update auf SP1 aber einige spezielle Funktionen unterstützt, wie beispielsweise AVX bei neuen Prozessoren. Zudem gibt es Verbesserung der Funktionen und Dienste in Windows 7, wie etwa die verbesserte Zuverlässigkeit bei der Verbindung zu HDMI-Audiogeräten, beim Drucken mit dem XPS-Viewer und beim Wiederherstellen von vorherigen Ordnern im Windows Explorer nach einem Neustart.

Letztendlich kann das Service Pack 1 als eine blanke Update-Sammlung gesehen werden, die keinerlei Optimierungen in der Performance oder ähnliches aufweist. Um das System insbesondere in puncto Sicherheit auf dem aktuellen Stand zu halten, sollte das SP1 dennoch installiert werden. Seit Punkt 19:00 Uhr ist die Installation auch im Rahmen des Windows Update möglich.

Download: Windows 7 Service Pack 1

Update:

Laut Berichten im Internet kommt es zu extrem langsamen Downloads oder gar zu Download-Abbrüchen. Auch die Windows-Update-Server scheinen teilweise von dem Problem betroffen. Wer das Service Pack 1 für Windows 7 also nicht unbedingt sofort benötigt, sollte vielleicht noch etwas abwarten, bis sich die Überlastung der Microsoft-Server gelegt hat.

Für Windows-7-Nutzer enthält das Service Pack 1 vor allem alle bisher erschienenen Updates und bietet nur wenige Neuerungen wie die Unterstützung der neuen AVX-Befehle von Intels Sandy-Bridge-Prozessoren und kleinere Fehlerbehebungen.


Diaspora als neuer Facebook-Konkurrent

Ein neues soziales Netzwerk will es mit Facebook aufnehmen: Diaspora. Im Gegensatz zum bekannten Facebook funktioniert der neue Dienst aber dezentral. Vorteil der dezentralen Verteilung der Daten auf private Webserver ist der damit verbundene Sicherheitsgewinn – ein Hosting-Dienst soll erst später folgen und könnte allerdings kostenpflichtig werden. Die eigentlichen Features von Diaspora sollen mit der Zeit denen von Facebook entsprechen: Profile mit Pinnwänden, Gruppen, Chats, kleine Spiele. Nutzer können, ähnlich wie bei dem kommerziellen Vorbild Facebook, Freunde gliedern und bestimmte Informationen nur für einen definierten Freundeskreis freigeben.

Diaspora
Diaspora Website

Das Diaspora-Team zeigt sich bisher stolz über den Entwicklungsstand ihres dezentral organisierten sozialen Netzwerks. Es habe nun einen Punkt erreicht, an dem die Community weiter damit arbeiten könne. Eine neue Funktion namens „Aspects“ soll es einfacher machen die eigenen Kontakte Gruppen zuzuweisen; diese sollen es klarer machen, wer bestimmte Nachrichten oder Fotos einsehen kann und von wem überhaupt Nachrichten empfangen werden. „Es ist nicht perfekt, aber der beste Weg es zu verbessern, ist, es selbst zu nutzen und die eigene Reaktion zu beobachten“, schreiben die Diaspora-Gründer im offiziellen Blog.

Die Bindung an Facebook und andere zentral geführte Dienste will aber nicht nur Diaspora als einziges freies, offenes und privates soziales Netzwerk brechen. Ebenfalls konkurrieren Projekte wie Appleseed und Openneuronet. Bekannt geworden sind diese neuen Netze, da der Social-Networking-Gigant Facebook immer wieder wegen Datenschutzproblemen in der öffentlichen Kritik steht. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg nannte Diaspora einst eine „coole Idee“ und wird nun selbst einer der ersten Nutzern von Diaspora sein.

Da sich Diaspora erst im Alpha-Status befindet, bleibt aber noch abzuwarten, ob und wann das neue Netzwerk dem Platzhirsch Facebook den Markt streitig machen kann. Einen Blick kann man aber ruhig jetzt schon riskieren und dadurch bei der Verbesserung des Netzwerkes helfen. Hier noch einmal der Link zum Netzwerk.